Otmar Gaiswinkler
Seit 2007 ist er Professor für das Konzertfach Posaune an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Er war Soloposaunist der Wiener Symphoniker. Sein Erstes Engagement hatte er im Bruckner Orchester Linz.
Als gefragter Solist arbeitet er regelmäßig mit renommierten Orchestern im In- und Ausland aber auch mit namhaften Kollegen wie z. B. Joseph Alessi, Dave Taylor, Gábor Tarkövy und Hans Gansch zusammen.
Zahlreiche CD-Einspielungen mit ihm als Solisten sind erschienen, u. a. mit Werken von Leopold Mozart, J. G. Albrechtsberger, sowie mit Uraufführungen zeitgenössischer Werke.
TV-Konzerte mit den Wiener Symphonikern am Alphorn (Leopold Mozart, Sinfonia Pastorella) sowie auf der Alt-Posaune (Michael Haydn Doppelkonzert) ergänzen seine Tätigkeit als Solist.
Meisterkurse in Asien (China, Taiwan, Japan, Russland), Europa (Spanien, Polen, Deutschland, Norwegen, Schweden, Italien, Österreich), Australien (Sidney, Melbourne) und den USA (New York, Chicago) sind fixer Bestandteil seiner Unterrichtstätigkeit.
Darüber hinaus wirkte er bei verschiedenen Ensembles wie der Austrian Brass Connection, dem Ensemble Pro Brass und dem Vienna Symphony Jazz Project mit.
Er spielt sehr viel alte Musik u. a. mit der Wiener Akademie, dem Concentus Musicus Wien, dem Giardino Armonico Milano, der Grand Chapelle Madrid und ist Gründungsmitglied des „Ensemble Tonus“, welches Bläsermusik auf historischen Instrumenten spielt, sowie auch Gründungsmitglied des Wiener Posaunenquartetts.
Otmar Gaiswinkler spielt exklusiv auf einer von ihm kreierten Posaune Namens „Aurora“ der Firma Schagerl.
Als Mitgründer und Obmann des Vereins Tirolklang, ist es ihm ein Anliegen, Talente zu finden und zu fördern.

Louise Pollock
Louise Pollock ist Professorin für Posaune an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Sie ist zur Zeit Soloposaunistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Außerdem ist sie als “International Visiting Tutor” an der Royal Northern College of Music in Manchester/UK tätig. Von 2015-2023 war sie Soloposaunistin an der Oper Göteborg/Schweden und leitete parallel die Posaunenklasse der Göteborg Academy of Music and Drama. Zuvor war sie drei Jahre bei den Stuttgarter Philharmonikern engagiert. Louise Pollock wurde mit zahlreichen Preisen bei nationalen und internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, z.B. den 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb 2016. Mittlerweile ist sie selbst gefragte Jurorin, beispielsweise beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen oder beim Wettbewerb des International Trombone Association (ITA). 2023 wurde sie zur ersten Vorsitzenden der Internationalen Posaunenvereinigung in und in das “Board of Advisiors” der International Trombone Association gewählt. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie bei Prof. Branimir Slokar in Freiburg i.Br., ihr Masterstudium anschliessend bei Prof. Henning Wiegräbe in Stuttgart. Louise Pollock ist Conn Artist und spielt auf einer Conn 88H von 1964.
Guntram Halder
Guntram Halder, geboren in Innsbruck/Österreich, erhielt seinen ersten Posaunenunterricht an der Landesmusikschule in Tirol. Anschließend studierte er zwischen 1995 und 2001 an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Michael Stern und Prof. Wolfram Arndt. Zusätzliche Impulse erhielt er bei Meisterkursen sowie Weiter- und Fortbildungen von Prof. Branimir Slokar, Prof. Stefan Schulz, Prof. Olaf Ott, Prof. Rex Martin und Prof. Malte Burba.
Erste Orchestererfahrungen sammelte er im Jugendorchester „Junge Österreichische Philharmonie“, als Praktikant beim Philharmonischen Orchester Augsburg und als Aushilfe beim Gürzenich-Orchester Köln. Sein erstes Fest-Engagement als Solo-Posaunist führte ihn 1998 an die Komische Oper Berlin, seit Herbst 2002 ist er in derselben Position Mitglied des Orchesters der Deutschen Oper Berlin.
Er gastierte bei zahlreichen renommierten Orchestern wie den Berliner, Wiener und Münchner Philhamonikern, der Staatskapelle Dresden, dem Gewandhausorchester Leipzig, bei den großen deutschen Rundfunkorchestern, der Filarmonica Toscanini in Italien sowie an den Opernhäusern in Wien, München, Hamburg und Köln. Dabei arbeitete er mit den Dirigenten Claudio Abbado, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Sir Simon Rattle, Kirill Petrenko, Riccardo Muti, Christian Thielemann, Nikolaus Harnoncourt, Bernard Haitink, Donald Runnicles u.v.a.
Konzertreisen führten ihn in die meisten europäischen Länder, die USA und nach Asien. Als Lehrbeauftragter ist er an der Universität der Künste Berlin und als Dozent in der Orchesterakademie der Deutschen Oper Berlin tätig. Im Sommer 2017 folgte die Berufung als Basstrompeter in das Orchester der Bayreuther Festspiele. Er ist Mitbegründer und Lead-Posaunist der Bigband der Deutschen Oper Berlin und zudem in verschiedenen kleineren Jazz-Formationen tätig.
Michael Massong
1969 in Deutschland geboren, studierte er am Royal College of Music in London.
Seine Lehrer waren John Iveson vom Royal Opera House Covent Garden sowie Christopher Mowat vom BBC Symphony Orchestra. Weitere Lehrer waren der legendäre Blechbläserprofessor Arnold Jacobs, Charles Vernon vom Chicago Symphony Orchester, Joseph Alessi von den New Yorker Philharmonikern und der schwedische Posaunist Christian Lindberg.
Michael Massong war Solo-Posaunist beim Aalborg Symphony Orchester in Dänemark, bei den Hamburger Symphonikern und beim Rundfunksymphonieorchester in Berlin. Seit 2014 widmet er sich ganz seiner solistischen Tätigkeit, der Kammermusik und dem Unterrichten.
Als Gast spielte Michael Massong in zahlreichen internationalen Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, Liverpool Philharmonic, dem Bergen Philharmonic in Norwegen, Singapore Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonieorchester Berlin, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken, dem Gürzenich Orchester Köln, dem Seoul Philharmonic Orchestra, dem Schwedischen Radiosymphonieorchester Stockholm, und Malaysian Philharmonic.
Also Solist und Lehrer ist Michael Massong weltweit aktiv. Meisterkurse führen ihn regelmäßig nach Japan, Süd-Korea, China, Singapur, Hong Kong, Spanien, Italien, Slowenien, Russland und in die USA.
Er spielt weltweit auf Brass Festivals, einschließlich dem Internationalen Posaunen Festival an der University of Texas in Austin 2009, an der Columbus State University im Jahr 2013 und bei dem SliderAsia Festival 2015 in Hong Kong.
2015 sind zwei CD Einspielungen von Michael Massong beim deutschen Klassik Label MDG erschienen: "Singübung" the Lyrical Trombone und eine CD mit romantischen Werken für Trompete, Posaune und Klavier.
Michael Massong spielt exklusiv auf Instrumenten der Firma "Thein-Brass".
Leonhard Paul
Leonhard Paul wurde am 16. April 1967 in Wien geboren, wuchs in Mödling auf und lebt in Wien.
Studium der klassischen Posaune bei Horst Küblböck und Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute MDW) und Jazzposaune bei Erich Kleinschuster am Konservatorium der Stadt Wien (heute MUK).
Seit 1996 ist er Posaunist und Basstrompeter der Gruppe Mnozil Brass, weitere Formationen sind/waren die Gruppe „Die Landstreich“, das Salonorchester Alhambra, die „Eiserne Zeit“, das Trio „Wieder/Gansch/Paul“ und die „Schlagertherapie“ mit Thomas Gansch, Sebastian Fuchsberger und Michael Hornek.
Leonhard Paul spielt neben der Posaune und der Basstrompete auch Barockposaune. Mit diesem Instrument spielte und spielt er u.a. beim Ensemble „Tonus“ und dem „Concentus Musicus“ unter Nikolaus Harnoncourt.
Leonhard Paul unterrichtet seit 2005 an der MDW Kammermusik, Posaune am Popularmusikinstitut IPop und Barockposaune am Institut für „Alte Musik“. Seit 2019 ist er Institutsvorstand des Joseph Haydn Institutes für „Kammermusik und Neue Musik“ an der MDW.
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Matthias Gerstner
Matthias Gerstner ist ein international tätiger Pianist, Kammermusiker und Liedbegleiter. Er beschäftigt sich mit allem, was man auf dem Klavier spielen kann.
Während seiner Schulzeit lernte er Klavier, Orgel und Cello - letzteres musste er wegen horrender Schmerzen beim Daumenaufsatz abbrechen. Nach dem Abitur folgten Studien am Augsburger Konservatorium in den Fächern Orgel und Klavier mit Nebenfach Horn, in Münster dann ein Konzertfach- Studium Klavier. Seine Lehrer waren Karl Maureen, Michael Keller, Hans Leopold Schwerdhöfer, auf Meisterkursen auch Harald Vogel, Konrad Hansen und Vitali Margulis.
Gerstner war Begleiter bei Gesangskursen von Peter Ziether und Konrad Widmer. Er trat mehrfach mit Orchestern auf, unter anderem auch mit Klavierkonzerten Tschaikowskys.
Ebenso spielte er regelmäßig Konzerte mit Chören. In seinen zahlreichen Orgelkonzerten spielte er Kompositionen der Norddeutschen Schule, Werke Bachs, der französischen Romantik und Hindemith.
Seit 1995 ist er an der Wiener Musikuniversität als Kammermusiker und Solokorrepetitor der Studierenden von Kontrabass, Posaune und Tuba angestellt.
Eine sehr reichhaltige Zusammenarbeit erlebt er im Duo mit Josef Niederhammer, welches 2013 im Wiener Musikverein sein 25-jähriges Jubiläum feierte.
Dass die Stücke bei jedem anders klingen, obwohl alle dieselben Töne spielen, ist für ihn einfach wunderbar.
Franz Schüssele
Franz Schüssele, geb. in Dörlinbach/Schwarzwald, studierte Posaune, Schulmusik und Germanistik. Er spielte 3 Jahre im Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg und erhielt dann einen Lehrauftrag an der dortigen Pädagogischen Hochschule für Posaune und Blechbläserkammermusik.1983 erlernte er autodidaktisch das Alphornspiel und komponierte in der Folgezeit eine große Anzahl von Stücken für Alphorn und allerlei mögliche und unmögliche Besetzungen. So z. B. Alphorn und Orgel, Orchester, Drehorgel, Dudelsack usw... Er veröffentlichte zahlreiche LP´ s und CD´ s und erhielt schon mehrere Preise. Besondere Beachtung fanden seine 1984 komponierte und auf LP aufgenommene "Messe für Chor und Alphörner" und sein 2000 erschienenes Buch „Alphorn und Hirtenhorn in Europa“, das inzwischen als wissenschaftliches Standardwerk dieses Genres gilt. Franz Schüssele ist als Alphornsolist und Multiinstrumentalist tätig.
Im Jahr 2001 wurde er mit seiner Musikgruppe „Gälfiäßler“ als Gruppe mit den meisten Musikinstrumenten (150) ins „Guinnessbuch der Rekorde“ eingetragen.
2005 spielte die Uraufführung des „Alphornkonzertes für Symphonisches Blasorchester“ von Victor Fortin und nahm er mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg das „Alphornkonzert von Leopold Mozart“ auf. 2006 führte er dieses Werk im Fernsehn (Bayern 3, WDR u. TV Südtirol)) mit den Bamberger Symphonikern auf und war als Solist im TV S3 mit Serpent, Alp/Hirtenhorn und Singender Säge zu Gast.
2007 entwickelte er das neue Alphornmodell „Franzenhorn“, das inzwischen von den meisten professionellen Musikern weltweit geblasen wird.
Seit 2010 spielt er im Weltmusikorchester von Rüdiger Oppermann mit Musikern aus verschiedensten Kulturen zusammen und spielte auch mit Hubert von Goisern das Alphorn. 2012 erhielt er für seine Verdienste um die heimatliche Musik die "Heimatmedallie des Landes Baden-Württemberg".
2017 spielte er als Solist mit dem renommierten Barockorchester L ´arpa festante. 2018 gründete er mit dem mongolischen Musiker Enkhjargal Dandarvaanchig (Epi) und dem afrikanischen Musiker Pape Dieye das Weltmusiktrio „Frapapepi“.
Neben Alphorn und Posaune spielt er seltene historische Instrumente, wie z. B. Serpent, Trumscheit (Tromba Marina) und Theremin, sowie eine Reihe von selbst erfundenen, kuriosen Instrumenten, wie z.B. Spazierstockalphorn und Büchsentrompete.